FLUCHT- UND RETTUNGSWEGE GEMÄSS DIN EN 13637
Das Deutsche Institut für Normung (DIN) hat im Dezember 2015 die neue europäische Norm „DIN EN 13637 – Schlösser und Baubeschläge – Elektrisch gesteuerte Fluchttüranlagen für Türen in Fluchtwegen – Anforderungen und Prüfverfahren“ in deutscher Sprache veröffentlicht.Neu für den deutschsprachigen Markt sind insbesondere die in der EN 13637 erwähnten Möglichkeiten, elektrisch gesteuerte Fluchttüranlagen zeitverzögert freizugeben bzw. die Freigabe ganz zu sperren. Der Zeitverzug t1 dauert bis zu 15 Sekunden, t2 bis zu 180 Sekunden. t2. Das Sperren des
Nottasters z. B. über Nacht darf nur realisiert werden, wenn sichergestellt ist, dass
eine Person rund um die Uhr in der Lage ist, die elektrische Verriegelung der Tür an
der zentralen Fluchtwegsteuerung (CMC) aufzuheben bzw. den Notschalter frei zu
schalten.
MÖGLICHE EINSATZGEBIETE
europäische Länder ohne eigene nationale Normen/Richtlinien In Österreich nicht an Türen mit Panikbeschlägen gem. EN 1125.
Verwendung in Objekten mit hohen Anforderungen an
- Hemmschwelle
- Sicherheit
- Integration
- Design
DAS WICHTIGSTE IM ÜBERBLICK
- Der Benutzer kennt die Funktion des Verschlusses oder wurde eingewiesen.
- Es kann keine Paniksituation entstehen.
- Die maximale Auslösekraft beträgt 70 N bei Drückern bzw. 150 N bei Verwendung einer Stoßplatte.
- Die am Notausgang verwendeten Produkte sind gemeinsam geprüft (z.B. vom MPA Dortmund).